Für viele ist es der absolute Traumberuf: Lehrer zu sein ist wahrlich etwas Besonderes und war lange Zeit nicht jedem vergönnt. Manche jedoch können es sich überhaupt nicht vorstellen, vor der Klasse zu stehen und dort den Stoff zu vermitteln, der zum Bestehen der Prüfung nötig ist. Es ist den meisten wohl nicht bewusst, doch auch hier ist im Laufe der letzten Jahre einiges passiert, sodass es heute Quereinsteigern möglich ist, Berufsschullehrer zu werden.
Keine normalen Lehrer
Berufsschullehrer sind keine normalen Lehrer, denn die Berufsschüler sind ja auch keine normalen Schüler, sondern meist junge Erwachsene, die man nicht mehr erziehen muss. Es ist im Gegensatz zum Grundschullehrer für den Berufsschullehrer viel einfacher geworden, unterrichten zu dürfen.
Meister plus einjährige Ausbildung
Wer nach dem Erhalt des Meisterbriefs eine einjährige berufsbegleitende Ausbildung absolviert, darf Berufsschullehrer werden. In vielen Bundesländern sind auch Berufsschullehrer verbeamtet, auf diese Weise kann man auch über den Weg der Lehre zu einem Beamten werden. Die vielen Vorteile und Annehmlichkeiten, die damit einhergehen, sind nicht zu unterschätzen.
Dies veranlasst auch viele erfahrene Meister zu einem Umschwung in ihrer Karriere, denn gute Berufsschullehrer mit Erfahrung werden fast überall gesucht.
Was verdient man als Berufsschullehrer?
Jetzt kommt der spannende Teil: Als Berufsschullehrer verdienen die meisten Meister mehr als in ihrem Fachbetrieb. Das Einstiegsgehalt liegt in meisten Bundesländern bei A13, dies bedeutet ungefähr 4.200 Euro. Das ist so viel, wie ein Gymnasiallehrer verdient, den Grundschullehrer hat man damit locker überholt. Ein wirklich lohnenswerter Umstieg auf der Karriereleiter, und dies nicht nur finanziell, sondern auch gesundheitlich, da die körperliche Belastung hier deutlich geringer ist.